Ein persönlicher Weg aus dem Funktionieren zurück ins Leben
Es war kein lauter Knall. Kein dramatischer Schnitt.
Es gab keinen Tag, an dem ich aufstand und sagte: „Jetzt ändere ich alles.“
Es war viel mehr ein leises, stetiges Erwachen – ein inneres Flüstern, das langsam zur klaren Stimme wurde:
„So kann und soll es nicht weitergehen.“
Ich war viele Jahre in der Unternehmenskommunikation großer Konzerne tätig.
Verantwortung, Gehalt, Prestige – alles war da.
Ich funktionierte gut in dem System. Ich war erfolgreich, zuverlässig, belastbar.
Doch hinter der Fassade: Leere.
Ich war innerlich erschöpft, überfordert, fremd in meinem eigenen Leben.
Ein Leben, das von außen glänzte – aber in mir nichts mehr zum Klingen brachte.
Ich wusste, dass ich etwas verändern musste.
Aber ich blieb.
Zu lange.
Weil ich dachte, das sei normal.
Weil ich glaubte, ich müsse mich nur „zusammenreißen“.
Weil ich Angst hatte. Angst vor der Ungewissheit. Angst, alles zu verlieren.
Aber die viel größere Gefahr war: mich selbst zu verlieren.
Es war keine große Entscheidung, sondern viele kleine.
Ich begann, mir Fragen zu stellen, die ich jahrelang verdrängt hatte:
„Wenn ich 80 Jahre alt bin – was werde ich bereuen?“
„Was bleibt von mir, wenn ich immer nur funktioniere?“
„Was ist eigentlich mit meinen eigenen Träumen passiert?“
Ich nahm mir kleine Auszeiten.
Wenige Minuten. Ein Spaziergang. Ein Gespräch. Ein leerer Kalenderblock nur für mich.
Und in diesen Momenten fing ich an, mich wieder zu spüren.
Ich suchte mir Unterstützung. Menschen, die mich nicht mit Ratschlägen überhäuften, sondern mit Raum. Raum für Ehrlichkeit. Raum für Zweifel. Raum für neue Antworten.
Und ich begann zu erkennen:
👉 Sicherheit war nie real. Sie war eine Konstruktion – von außen, nicht von mir.
👉 Freiheit aber war fühlbar. Echt. Greifbar. Und sie begann in dem Moment, in dem ich aufhörte, mich selbst kleinzuhalten.
Mut bedeutet nicht, dass keine Angst da ist.
Mut bedeutet, trotz der Angst den ersten Schritt zu machen.
Nicht perfekt. Nicht vollständig. Sondern menschlich.
Und genau das war der Anfang meines neuen Weges.
Heute weiß ich:
Ich musste nicht „alles hinter mir lassen“, um mich neu zu finden.
Ich musste nur endlich anfangen, mir selbst wieder zu vertrauen.
Und vielleicht spürst du es auch schon:
Ein Ziehen, ein Sehnen, ein Aufbruch in dir.
Dann hör hin.
Denn deine Sehnsucht ist kein Zufall.
Sie ist dein Wegweiser.
Wenn du bereit bist, dein eigenes Kapitel neu zu schreiben: Ich begleite dich gern.
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